Schweizerischer Verband Kommunale Infrastruktur und Verband Schweizerischer Leitender Ingenieure fusionieren

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Schweizerischer Verband Kommunale Infrastruktur und Verband Schweizerischer Leitender Ingenieure fusionieren

In einer richtungsweisenden Entscheidung haben der Schweizerische Verband Kommunale Infrastruktur (SVKI) und der Verband Schweizerischer Leitender Ingenieure (VSLI) ihre Fusion bekanntgegeben. Diese Vereinigung wurde offiziell am 19. Swiss Public Real Estate Forum am 28. November 2024 in Aarau verkündet.

Mit diesem Zusammenschluss entsteht eine starke Interessenvertretung für kommunale Infrastrukturprojekte, nachhaltige Stadtentwicklung und innovative Ingenieurlösungen. Die neue Organisation soll den Mitgliedern mehr Einfluss, Synergien und strategische Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

„Die Fusion dieser beiden Organisationen ist ein entscheidender Schritt für die Zukunft der kommunalen Infrastruktur in der Schweiz. Wir bündeln Kompetenzen und Ressourcen, um nachhaltige und effiziente Lösungen für die Gemeinden zu entwickeln.“
Thomas Keller, Präsident des neuen Verbandes


Warum diese Fusion? Ziele und Hintergründe

Die Herausforderungen in der kommunalen Infrastruktur und im Ingenieurwesen werden zunehmend komplexer. Digitalisierung, Klimawandel und steigende Anforderungen an nachhaltige Stadtentwicklung erfordern interdisziplinäre Zusammenarbeit und ganzheitliche Lösungen.

Durch die Fusion ergeben sich entscheidende Vorteile für Gemeinden, Ingenieure und die öffentliche Hand:

Stärkere Interessenvertretung: Die neue Organisation wird als eine zentrale Stimme gegenüber Politik und Behörden auftreten.
Effizientere Ressourcenbündelung: Forschung, Innovation und Weiterbildung können gemeinsam vorangetrieben werden.
Bessere Unterstützung für Gemeinden: Kommunen erhalten gezieltere Beratung und technische Expertise in Bereichen wie Energieversorgung, Wasserwirtschaft und Verkehrsinfrastruktur.
Innovationsförderung: Die Fusion ermöglicht eine bessere Vernetzung von Fachleuten und den schnelleren Austausch neuer Technologien.


Was bedeutet das für Gemeinden und Ingenieure?

Die Fusion betrifft über 600 Mitglieder beider Verbände, darunter Gemeindeingenieure, Stadtplaner, Bau- und Infrastrukturfachleute sowie kommunale Entscheidungsträger.

Für Gemeinden bedeutet dies:
🏛 Mehr Expertise: Städte und Gemeinden profitieren von ganzheitlicher Beratung für Bauprojekte, Verkehrsplanung und Energieinfrastruktur.
🔧 Effizientere Umsetzung von Großprojekten: Durch gemeinsame Ressourcen können kommunale Bauvorhaben schneller und kosteneffizienter realisiert werden.
Nachhaltige Stadtentwicklung: Der neue Verband setzt sich für klimafreundliche und resiliente Infrastrukturlösungen ein.

Für Ingenieure bedeutet dies:
👷‍♂ Bessere Fortbildungsangebote und Netzwerkmöglichkeiten.
🔬 Zugang zu neuesten technologischen Entwicklungen im Bauwesen und in der Infrastrukturplanung.
🤝 Stärkere Kooperation mit Kommunen und öffentlichen Einrichtungen.


Welche Themen stehen im Fokus des neuen Verbandes?

Die neue Organisation wird sich auf folgende Kernbereiche konzentrieren:

🌱 Nachhaltige Infrastruktur: Lösungen zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes und Förderung erneuerbarer Energien in Städten.
🚗 Zukunft des Verkehrs: Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Elektromobilität und intelligenten Verkehrssystemen.
💧 Wasser- und Energieversorgung: Verbesserung der kommunalen Wasserwirtschaft, Abwassersysteme und nachhaltigen Energieversorgung.
🏗 Modernisierung von Bauvorschriften: Anpassung an klimafreundliche Baustandards und smarte Stadtentwicklung.
📡 Digitalisierung der kommunalen Infrastruktur: Einsatz von Smart-City-Technologien und digitalen Verwaltungsplattformen.


Wie geht es weiter? Zeitplan der Fusion

Die Fusion wird in mehreren Phasen umgesetzt:

📌 Q1 2025: Offizielle Eintragung des neuen Verbandes und Ernennung des Vorstandes
📌 Q2 2025: Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für kommunale Infrastrukturprojekte
📌 Q3 2025: Einführung neuer Weiterbildungsprogramme für Ingenieure und Verwaltungsfachleute
📌 2026: Erste gemeinsame Großprojekte mit Kantonen und Gemeinden

Der neue Verband wird zudem regelmäßige Konferenzen und Netzwerktreffen organisieren, um den Wissenstransfer innerhalb der Branche zu fördern.


Reaktionen aus der Branche und Politik

Die Fusion wurde von Experten und Entscheidungsträgern positiv aufgenommen:

🏛 Schweizer Städteverband:
"Ein bedeutender Schritt zur besseren Unterstützung der Kommunen bei Infrastrukturprojekten."

🏗 Ingenieurkammer Schweiz:
"Die Bündelung von Wissen und Fachkompetenz wird Innovationen in der Infrastrukturplanung fördern."

🔬 ETH Zürich – Institut für nachhaltige Stadtentwicklung:
"Eine starke und koordinierte Stimme für die Zukunft der Schweizer Städte und Gemeinden."


Fazit: Ein neuer Meilenstein für die Schweizer Infrastrukturentwicklung

Mit der Fusion des Schweizerischen Verbandes Kommunale Infrastruktur (SVKI) und des Verbandes Schweizerischer Leitender Ingenieure (VSLI) entsteht eine leistungsstarke Organisation, die sich den Herausforderungen der modernen Stadtentwicklung und Infrastrukturversorgung stellt.

Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv der neue Verband zur Gestaltung nachhaltiger, smarter und widerstandsfähiger Gemeinden in der Schweiz beitragen kann.

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